Zahlreiche Studierende von 36 Partnerhochschulen aus 20 unterschiedlichen Ländern kamen am Dienstag auf Einladung von Bürgermeister Michael Dreier im Paderborner Rathaus zusammen. In guter alter Tradition begrüßte Dreier die internationalen Studierenden im großen Sitzungssaal: „Herzlich willkommen in Paderborn! Es ist uns eine große Freude, Sie in unserer Stadt zu begrüßen. Sie haben sich für ein Studium an einer hervorragenden Universität entschieden und werden hier nicht nur wertvolles Wissen erwerben, sondern auch eine neue Heimat auf Zeit entdecken.“ In seinem Willkommensgruß zeigte er sich dankbar für die enge Freundschaft mit der Universität.
Paderborn sei eine weltoffene und innovative Stadt. Daher legte der Bürgermeister großen Wert darauf, die Städtepartnerschaften mit Przemysl, Belleville, Bolton, Debrecen, Le Mans, Pamplona und Beylikdüzü zu würdigen. In Anbetracht der Verhaftung des Bürgermeisters von Istanbul, Ekrem İmamoğlu, und des Bürgermeisters von Beylikdüzü, Mehmet Murat Çalik, betonte Dreier insbesondere deren Einsatz für die Demokratie und Gleichberechtigung in der Türkei. Mit einer gemeinsamen Resolution, in der die Freilassung beider Bürgermeister gefordert wird, zeigte die Stadt Paderborn Unterstützung und Solidarität: „Und daher hoffen wir alle sehr, dass wir Bürgermeister Çalik zum Libori-Fest in Paderborn wieder begrüßen dürfen.“
Anschließend nahm Dreier die Studierenden mithilfe einer Präsentation mit auf eine kleine Reise durch die Stadt Paderborn mit ihrem neuen Bahnhof, der Stadtbibliothek und dem Heinz Nixdorf MuseumsForum und stellte ihnen einige Projekte wie das Stadthaus, die Open Library sowie das Zukunftsquartier als Umnutzung der Konversionsflächen für Wohnungen und kreative Start-ups vor. Aus dem Stadtbild von Paderborn sei vor allem die Pader nicht wegzudenken, die nun sogar im Mittelpunkt des Projekts „Stadt, Mensch, Fluss – Die Pader für Europa“ in der Bewerbung um das Europäische Kulturerbe-Siegel steht. Mit den Worten „Schön, dass Ihr alle hier seid – ich wünsche Euch alles erdenklich Gute hier in Paderborn und das mit Gottes Segen“, beendete Dreier seine Rede.
Auch die Vizepräsidentin für Internationale Beziehungen der Universität Paderborn, Prof. Dr. Heike Trautmann, zeigte sich stolz über die Vielzahl an internationalen Studierenden und ermutigte diese, Paderborn zu ihrem zweiten Zuhause zu machen. „Paderborn bietet nicht nur eine hervorragende akademische Ausbildung, sondern auch ein inklusives und unterstützendes Umfeld“, ergänzte Prof. Dr. Beate Flath, Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Qualitätsmanagement. Mit ihren Schlussworten wünschte sie den Studierenden großen Erfolg, bedeutungsvolle Freundschaften und wundervolle Erfahrungen.
Im Anschluss an die Begrüßung hatten die internationalen Studierenden Gelegenheit, sich untereinander zu vernetzen und Vertreter*innen der Stadt und der Universität kennenzulernen.